Die «Theorie der feinen Leute» ist ein fein beobachtetes und scharf formuliertes Bild über die «Elite» des Landes, das Veblen im Amerika vor 1900 vorfand. Beeindruckend ist, wie sich seine Überlegungen zum Prestige, das aus dem Konsum folgt, in unserer Zeit bestätigt haben – sodass sie durch das Wort von der «Konsumgesellschaft» geprägt ist. Der Unterschied zwischen «räuberischen Barbaren» und «modernen Menschen» ist geringer als man glaubt.
Kaufempfehlung
Veblens Arbeit über die feinen Leute ist keine leichte Kost – sie ist in einer Sprache verfasst, die nicht mehr die unsere ist. Allerdings ist der Inhalt aktuell und wer sich Gedanken machen möchte, wie sich unsere Konsumgesellschaft entwickelt hat (und wohin sie führen kann), soll sich der Muße dieser Lektüre hingeben.